Feuerwehr rettete verletzten Forstarbeiter

Ein 52-jähriger Mühlviertler, der am Dienstag bei Forstarbeiten in einem abgelegenen Waldstück in Tragwein verunglückt ist, konnte nach einer Suchaktion von 30 Feuerwehrmännern gefunden und geborgen werden.

Der 52-Jährige arbeitete alleine in dem abgelegenen Waldstück in Tragwein, die genaue Stelle war nicht bekannt. Als der Mann zwei geschlägerte Bäume mithilfe einer an seiner Zugmaschine angehängten Seilwinde über einen tiefen Graben ziehen wollte, verfing sich einer der fünf Meter langen Stämme an einem Wurzelstock, schnellte zurück und traf den 52-Jährigen am rechten Bein.

Mit Handy Schwester verständigt

Der Mann stürzte und erlitt schwere Verletzungen, blieb aber bei Bewusstsein. Er konnte noch per Handy seine Schwester verständigen, die Rettung und Feuerwehr alarmierte. Danach sei der Verunglückte aber nicht mehr erreichbar gewesen, so Daniel Schützenhofer von der Freiwilligen Feuerwehr: „Der Akku seines Handys wäre voll gewesen, aber der Empfang im Wald war sehr schlecht, sodass wir den Mann nicht erreichen konnten.“

Suchradius konnte eingegrenzt werden

Allerdings habe man den Suchradius eingrenzen können, so Schützenhöfer. Nach etwa 20 Minuten hätten die drei an der Suche beteiligten Feuerwehren den Mann verletzt im Wald gefunden. Der 52-Jährige, der mehrere Brüche erlitten hatte, wurde von der Feuerwehr zu einer nahen Lichtung getragen und vom Rettungshubschrauber per Seil aus dem unwegsamen Gelände geborgen. Der Mann wurde ins UKH nach Linz geflogen.