Sturm: 1,1 Mio. Euro Schaden bei Energie AG
Betroffen war vor allem das Mittel- und Niederspannungsnetz im Inn- und Mühlviertel sowie im Ennstal. Rund 65.000 Kunden waren zum Teil einen lang Tag ohne Strom. Bei 39 Anlagen etwa in den Gemeinden St. Martin, Neuhaus und Molln dauerte es bis Montag. Der Großteil wurde noch am Sonntag wieder versorgt.
Feuerwehr Axberg
Allerdings wurden auch am Donnerstag noch einige Versorgungsgebiete durch Ersatzschaltungen und -leitungen versorgt. Die Arbeiten bis zum vollständigen Wiederaufbau des Stromnetzes werden laut EAG noch mehrere Wochen dauern.
Bewährt hat sich das nach „Kyrill“ und „Emma“ 2007 und 2008 begonnene Verkabelungsprogramm, hieß es in einer Medienaussendung am Donnerstag. Dadurch sei das Ausmaß der Störungen wesentlich verringert worden. Im Rahmen des Programms wurden in den vergangenen Jahren rund 470 Kilometer Freileitungen in besonders störungsanfälligen Abschnitten unter die Erde verlegt, Kostenpunkt bisher: 67,5 Millionen Euro. Für die kommenden Jahre sind weitere Verkabelungs-Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 8,5 Millionen Euro in Planung.
Links:
- Aufräumen nach dem Sturm (ooe.ORF.at)
- 8.000 Helfer im Einsatz gegen Sturm und Orkan (ooe.ORF.at)