Voestalpine baut Platinenwerk aus
Das Geschäft mit den Stahlprodukten wächst momentan in einem Tempo, das langsam sogar den Verantwortlichen unheimlich zu werden scheint. Peter Schwab, Mitglied im Konzernvorstand der voestalpine, sagt: „Wir haben 2016 das Werk zwei eröffnet, jetzt platzt dieses wieder aus allen Nähten“. Die nächste Erweiterung um 5.000 Quadratmeter werde heuer beschlossen.
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„Wenn es in der Geschwindgkeit weitergeht - irgendwann werde ich auch nervös ... aber es macht viel Freude“, so Schwab
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16 Millionen Euro für Ausbau
Platinen sind, kurz gesagt, Stahlplatten aus mehreren verschiedenen Arten von Stahl. Sie werden unter anderem in Autotüren eingebaut, damit Autofahrer bei einem Unfall möglichst gut geschützt sind. 16 Millionen Euro werden nun in den Ausbau der Platinenproduktion in Linz investiert. Damit sollen 50 neue Arbeitsplätze geschaffen und der Umsatz um ein Viertel auf 200 Millionen Euro gesteigert werden.
Der Grund für den erneuten Ausbau ist die starke Nachfrage der Autoindustrie. Bisher wurden Platinen nur in sehr großen Fahrzeugen in Seiten und Türen verwendet, „mittlerweile werden sie auch in kleineren Bauteilen eingesetzt“, was jetzt für ungeahnte Nachfrage sorgte.
Ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. Bei der voestalpine rechnet man damit, dass die Autoindustrie und damit die Nachfrage nach den Platinen aus Linz zumindest bis zum Jahr 2030 weiter wachsen wird.