Sperre nach Bombendrohung in Vöcklabruck

Große Aufregung hat es am Freitag in Vöcklabruck nach einer Bombendrohung gegeben. Eine Unbekannte behauptete kurz vor Geschäftsschluss einer Libro-Filiale, dass darin eine Bombe deponiert sei.

„Passen Sie auf ihr Kind auf, in dem Geschäft ist eine Bombe deponiert.“ Mit dieser Warnung löste die Unbekannte am Freitagabend in der Max-Planck-Straße Panik aus. Gegen 18.00 Uhr sprach die Frau mit Kopftuch eine 32-jährige irakische Asylwerberin an und verwickelte sie in ein Gespräch. Die 32-Jährige nahm die Drohung ernst und alarmierte eine Verkäuferin.

Großräumige Absperre

Sofort brachten die Mitarbeiterinnen alle Kunden aus dem Geschäft. Von der Unbekannten fehlte jede Spur. Gleichzeitig wurde die Polizei verständigt. Nach Anordnung der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck wurde in einem Sicherheitsring von 50 Metern rund um das Geschäft alles abgesperrt.

Unbekannte Frau verschwunden

Die Filiale wurde von Spezialisten, gemeinsam mit Polizeidiensthundeführern, durchsucht. Schließlich konnte nach knapp zwei Stunden Entwarnung gegeben werden. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach der unbekannten Frau, sowie die bisherigen Ermittlungen bleiben ohne Ergebnis.