A9-Unfall: Größter Einsatz seit Jahren

Nach dem Unfall auf der A9 mit einem Toten und acht Verletzten sprechen die Rettungskräfte vom größten Einsatz seit Jahren. Fünf Notarzthubschrauber waren im Einsatz, die Feuerwehr kämpfte teilweise mit der Rettungsgasse.

Der 19-jährige Präsenzdiener war im Falkensteintunnel aus unbekannter Ursache in einen entgegenkommenden Kleinbus geprallt. Fünf Hubschrauber sowie mehrere Notarzteinsatzfahrzeuge und Feuerwehren an Ort und Stelle, um den acht verletzten Businsassen zu helfen.

„Rettungsgasse teilweise blockiert“

Die ersten Einsatzkräfte gelangten noch gut zur Unfallstelle vor, so Roland Benedetter, Kommandant der Feuerwehr Klaus - dann war aber wieder die Rettungsgasse teilweise blockiert: „Wir haben uns dann zur Unfallstelle vorgekämpft und die Feuerwehr St. Pankraz bei der Personenrettung unterstützt. Notarzt und Rotes Kreuz waren bereits vor Ort, und auch der erste Hubschrauber war bereits gelandet. So ein Unfallszenario zehrt schon an der Substanz der Feuerwehrmänner.“

Die Tunnelkette Klaus berge derzeit noch ein großes Gefahrenpotenzial, da die Tunnelkette nach wie vor nur einröhrig geführt wird, auch wenn vergangenen Samstag bereits die Eröffnungsfeier für den zweiten Tunnel stattgefunden habe, so Benedetter.

Beide Röhren erst 2018 befahrbar

In den nächsten Tagen wird der Verkehr in die neue Röhre umgeleitet, damit die alte saniert werden kann. Erst nächstes Jahr allerdings wird auch das letzte einröhrige Tunnelstück auf Oberösterreichs Autobahnen zweiröhrig befahren werden können. Die Feuerwehren aus der Umgebung hoffen, dass das die Unfallzahlen deutlich reduziert.

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