NR-Wahl: Ansturm auf Wahlkarten

In den Gemeinde- und Stadtämtern sind bereits tausende Anträge auf die Ausstellung von Wahlkarten eingelangt. Damit kann man schon vor dem Wahltermin im Oktober wählen - etwa indem man die Wahlkarte per Post abschickt.

3.000 Menschen haben allein in Linz bereits eine Wahlkarte beantragt. In dieser Woche sind die Mitarbeiter des Magistrats noch damit beschäftigt, die Wahlkarten für rund 1.600 Auslandslinzer auszustellen.

„Unbedingt unterschreiben und zukleben“

Ab Montag werden dann auch die anderen verschickt, so die Leiterin des Wahlservices der Stadt Linz, Sabine Enzenebner: „Unbedingt unterschreiben und zukleben. Denn, wenn eine Wahlkarte nicht vom Wähler persönlich unterschrieben wurde, wird sie zwar beim Rücklauf erfasst, darf aber nicht miteinbezogen werden.“

„Sicherheitssysteme eingeführt“

Allein in Linz haben für die Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl vergangenen Dezember insgesamt 18.000 Menschen eine Wahlkarte beantragt, so Enzenebner: „Die Herausforderung ist die hohe Anzahl, die in den letzten Jahren beantragt wurde. Und, dass ja kein Fehler passiert. Wir arbeiten sehr genau und haben Sicherheitssysteme eingeführt, damit keine Fehler passieren oder etwa Unterlagen vergessen werden.“

Einlangen bis zum Wahltag 17.00 Uhr vorgeschrieben

Wer eine Wahlkarte beantragt, kann damit gleich wählen und sie ausgefüllt und zugeklebt beispielsweise in einen Briefkasten einwerfen oder im Ausland bei österreichischen Botschaften, Konsulaten oder Bundesheereinheiten abgeben. Wahlkarten können bis wenige Tage vor der Wahl, die am 15. Oktober stattfindet, beantragt werden. Wer per Briefwahl wählt, muss dafür sorgen, dass sie spätestens am Wahltag bis 17.00 Uhr bei der jeweiligen Bezirkswahlbehörde einlangt.

Link: