Hoher Schaden durch junge Unfalllenker

Viel Sachschaden haben zwei junge Autofahrer am Wochenende angerichtet. In Bad Ischl fuhr ein 23-Jähriger eine Straßenlaterne nieder, und in Wels-Puchberg verursachte ein 16-Jähriger nach einer Kollision eine Stromabschaltung.

Der 16-jährige Welser schnappte sich am späten Samstagabend die Autoschlüssel seiner Schwester und auch gleich ihr Auto, ohne um Erlaubnis zu fragen. Er und ein gleichaltriger Freund fuhren los - am Steuer der Freund, der natürlich keinen Führerschein hat.

E-Werk musste Strom abschalten

Weit kamen die Burschen nicht, denn nach 100 Metern war die Fahrt schon wieder zu Ende. Von Anrainern gerufen fand die Polizei das demolierte Auto, nachdem es einen Stromverteilerkasten direkt neben einem Fixradar zerstört hatte - auf den Resten eines Zauns stehend - die Kennzeichen waren abmontiert.

Ein Abschleppdienst rückte mit einem Kran an. Nachdem aber nicht klar war, ob die Karosserie des Unfallwagens über abgerissene Kabel mit dem Stromnetz verbunden war, musste das E-Werk kurzzeitig die Stromversorgung der Umgebung abschalten, bevor das Auto angehoben werden konnte. Über das Pickerl des Unfallwagens war die Zulassungsbesitzerin rasch ausgeforscht, was schließlich zu den beiden 16-Jährigen führte.

Straßenlaterne bei Kollision abgerissen

Eindeutiger war die Lage bei einem 23-Jährigen aus Unterach am Attersee, der in der Nacht auf Montag in Bad Ischl eine Straßenlaterne auf dem Gehsteig der Salzburger Straße nieder fuhr. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass die Straßenlaterne direkt am Boden abgerissen wurde. In diesem Fall ließ der Fahrer das Auto aber nicht an der Unfallstelle zurück, sondern fuhr auf der B158 weiter - wobei er eine lange Ölspur hinterließ. Im Tunnel Richtung Ebensee waren sowohl das Öl als auch die Fahrt schließlich zu Ende.