Einsatzrekord für die Pannenhelfer

Der heurige Sommer war nicht nur einer der wärmsten, er hat auch einen Rekord an Einsätzen für die Pannenhelfer der Autofahrerclubs gebracht. Zwischen Juni und August rückte der ÖAMTC OÖ zu fast 39.000 Einsätzen aus.

Die häufigsten Probleme gab es mit Batterien oder kollabierten Kühlsystemen. Aber es mussten auch mehr als 40 Kinder aus irrtümlich versperrten Fahrzeugen gerettet werden.

Falscher Treibstoff durch Unkonzentriertheit

42-mal mussten in diesem Sommer Kinder aus Fahrzeugen befreit werden. Die Kleinen waren irrtümlich eingesperrt worden, so die Helfer vom ÖAMTC OÖ. Außerdem wurde an Hitzetagen öfter der falsche Treibstoff getankt. Diesen Griff zum falschen Zapfhahn bestätigt auch der ARBÖ Oberösterreich und begründet das mit hitzebedingter Unkonzentriertheit der Autobesitzer.

Batterieprobleme als Hauptgrund für die Einsätze

Die meisten Einsätze waren aber wie üblich aufgrund von Batterieproblemen nötig, sind sich die Autofahrerclubs einig. Denn die Batterien würden in einer längeren Periode von Temperaturen über 30 Grad genauso stark belastet wie im Winter, so Manfred Schöberl vom ÖAMTC Oberösterreich. Das ergebe sich zum Beispiel aus der Kombination Stau mit laufender Klimaanlage, Radio und brennendem Licht. Diese Mischung sei für ältere Batterien häufig zu viel, so der Cheftechniker.

20 Prozent mehr Einsätze beim ARBÖ

Solche Probleme, aber auch kollabierende Kühlsysteme haben im diesem Sommer zu einem Rekord an Panneneinsätzen geführt. Der ÖAMTC Oberösterreich rückte zwischen Juni und August zu über 38.700 Einsätzen aus, das entspricht einem Plus von bis zu 2.400 Einsätzen pro Monat. Auch der ARBÖ OÖ spricht von einem Rekord - so habe es in den Sommermonaten ein Plus von gut 20 Prozent bei den Abschleppungen gegeben.

Links: