Geldregen für Linzer Forscher

Wissenschaftler der Johannes Kepler Universität in Linz, die im Bereich Hochfrequenztechnik forschen, können nun dank des Forschungsprogramms „Silicon Austria“ mit einem millionenschweren Geldregen rechnen.

Mit „Silicon Austria“, das von der Bundesregierung ins Leben gerufen wurde, sollen in den nächsten Jahren 280 Millionen Euro für Forschungsprojekte im Bereich der Mikroelektronik investiert werden - ein Teil davon in Linz.

Linz ursprünglich nicht dabei

Ursprünglich sollten die Labore jedoch nur in Graz und Villach entstehen. Oberösterreich hätte bei „Silicon Austria“ keine Rolle gespielt. Nachdem man sich aber ordentlich auf die Füße gestellt habe, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), wurde Linz doch Teil des Forschungsprogramms. Mit dem Ergebnis, dass die Linzer Uni genug Geld bekommen wird, um 40 bis 60 neue Forscher anzustellen.

Labor Forschung Uni Linz

ORF

„Forschungspotenziale extrem erweitern“

Der Hochfrequenztechniker Andreas Stelzer von der Linzer Johannes Kepler Universität sagte dazu gegenüber dem ORF OÖ: „Ideen haben wir genug. Mit Silicon Austria ergibt sich die Möglichkeit, dass wir unsere Forschungspotenziale noch extrem erweitern. Überall dort, wo drahtlose Geräte, Mobilfunk oder Fernsehen im Spiel sind, ist auch die Hochfrequenztechnik im Spiel. Sie ist für den Nutzer meistens transparent im Hintergrund, das heißt, wir ermöglichen diese Technologie, sind aber nicht direkt sichtbar.“

Längere Akkuleistung und schnellere Geräte

Die Auswirkungen dieser Technik würde der Nutzer beispielsweise bemerken, dass Geräte wie Handys eine bessere Akkuleistung hätten oder dass alles wesentlich schneller ablaufe, als bei der vorigen Gerätegeneration, so Stelzer.

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