18.000 Warnwesten für Schulanfänger

Um die Gefahren für Schulanfänger auf dem Schulweg zu minimieren, werden Land OÖ, AUVA und Zvilschutzverband gemeinsam mit der Hypo-Bank und der Wiener Städtischen Versicherung 18.000 Warnwesten verteilen.

Fast 200 Verkehrsunfälle am Schulweg gab es im Vorjahr laut Allgemeiner Unfallversicherungsanstalt in Oberösterreich. Betroffen waren zu 90 Prozent Volks- und Hauptschüler. Um hier gleich von Anfang an vorzubeugen, sollen nicht nur das Bewusstsein über die Gefahren im Verkehr gestärkt werden, sondern die Kindern mit Hilfe der grellgelben Warnwesten mit reflektieren Streifen auch sichtbarer gemacht werden.

Westen immer in der Dämmerung tragen

Dabei gehe es aber nicht nur um die Sicherheit am Schulweg, sagt Familienreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ): „Wir möchten die Eltern auch soweit bringen, dass sie dafür Sorge tragen, dass die Kiner auch in ihrer Freizeit, wenn sie öffentlich in der Dämmerung unterwegs sind, diese Westen tragen.“

Warum es so wichtig ist, Kinder, sichtbarer zu machen, hängt mit deren Wahrnehmung zusammen, erklärt Marina Pree-Candido, Chefin der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), denn Kinder könnten zum Beispiel nicht mit einem Freund in ein Gespräch verwickelt sein und gleichzeitig auf den Verkehr achten.

18.000 Warnwesten werden verteilt

Rund 18.000 Warnwesten werden in der dritten Schulwoche landesweit von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Zivilschutzverbandes im Rahmen der Polizeiaktion „Sicherer Schulweg“ in den Schulen verteilt.

Warum nicht gleich zu Schulbeginn begründet der Präsident des Zivilschutzverbandes, Michael Hammer, mit dem Umstand, dass es erst Anfang Oktober wirklich dunkel und nebelig am Schulweg sei.

Die Warnwesten sollten ab dann immer zu den ständigen Begleitern der Kinder gehören, empfehlen die Experten. Die Fähigkeiten für eine sichere, selbstständige Teilnahme am Verkehr entwickelt sich laut einer Aussendung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit erst mit zwölf bis 14 Jahren.

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