Weniger Gewinn für Hypo OÖ im ersten Halbjahr
Für das Jahresende werde ein stabiles und gutes Ergebnis erwartet, betonte Generaldirektor Andreas Mitterlehner in einer Presseaussendung. Wegen der der positiven außerordentlichen Effekte des Vorjahres werde es aber erwartungsgemäß unter jenem von 2016 liegen.
Rückstellungen für Zinsrückzahlungen
Die Urteile des Obersten Gerichtshofs, wonach Banken bei der Berechnung des Kreditentgelts auch einen negativen Zinssatz berücksichtigen müssen, seien in Form von Rückstellungen bereits im Halbjahr 2017 bedacht worden, heißt es im Halbjahresbericht. „Die daraus entstehenden Ansprüche für Kunden werden entsprechend der Rechtslage in geeigneter Form bearbeitet und vergütet.“ Der Zeitrahmen könne aus IT- und Rechtsgründen derzeit nur grob angegeben werden, voraussichtlich „bis zum Ende des 1. Quartals 2018“.
Bilanzsumme gesunken
Das Kredit- und Darlehensvolumen der Hypo OÖ stieg um 1 Prozent auf 5,65 Mrd. Euro. Die Spar- und Giroeinlagen erhöhten sich um 8,6 Prozent auf 1,85 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme sank um 4,8 Prozent auf 8,33 Mrd. Euro - auch das planmäßig durch das Auslaufen von Emissionen und die Rücknahme des Zwischenbankengeschäftes, so die Hypo.
Kernkapital erhöht
Das Kernkapital erhöhte sich auf 396,1 Mio. Euro, die Kernkapitalquote stieg damit von 12,5 auf 13 Prozent. Das Rating der Bank verbesserte sich um eine Stufe von A auf A+. Damit ist die Hypo Oberösterreich nach eigenen Angaben „weiterhin die bestbewertete Universalbank Österreichs“.