582.000 Euro Steuern hinterzogen - verurteilt
Der frühere Chef einer Verputzfirma bereut inzwischen, dass er Steuern hinterzogen hat. Vor Gericht sprach er am Dienstag von einem großen Fehler und legte ein Geständnis ab. Das Leben des 5J-jährigen aus dem Bezirk Schärding veränderte sich massiv, seitdem das Ganze aufgeflogen war. Er ist hochverschuldet, im Privatkonkurs und arbeitet mittlerweile in der Nachfolgerfirma seiner eigenen Firma, die von einem früheren Mitarbeiter geleitet wird.
Kunden baten um „schwarze“ Aufträge
582.000 Euro an Steuern hat der Innviertler hinterzogen. Er wickelte jahrelang Mitarbeiterabrechnungen hinter dem Rücken des Finanzamts ab. Zudem verrechnete er Aufträge schwarz. Er sei immer wieder von den Beschäftigten und von Kunden darum gebeten worden, sagte er vor Gericht.
Gesamter Schaden muss zurückgezahlt werden
Die Richterin sprach den Mann wegen gewerbsmäßiger Abgabenhinterziehung schuldig. Der Innviertler wurde zu einer Geldstrafe von 180.000 Euro verurteilt, 90.000 Euro davon unbedingt. Zudem fasste er zehn Monate Haft auf Bewährung aus. Außerdem muss der Ex-Unternehmer den gesamten Schaden zurückzahlen. Das Urteil ist rechtskräftig.