Beethoven bei den Musiktagen Mondsee

Nach einem Reigen an Festivals rund um den Attersee, den Traunsee und in Linz gibt es jetzt Musik am Mondsee. Die „Musiktage Mondsee“ laden zu ihrem spätsommerlichen Kammermusikfest rund um Ludwig van Beethoven.

Ein Festival auf einen einzigen Komponisten hin auszurichten, war von Anbeginn die Programmidee der „Musiktage Mondsee“. Daran hält auch das jetzige Team um das Auryn Quartett fest.

Umfeld des Komponisten wird einbezogen

Dabei geht es den künstlerischen Leitern aber nicht darum, möglichst viel Kammermusik des jeweiligen Komponisten, heuer eben von Beethoven, abzuspielen, sondern das Umfeld, in dem der Komponist lebte und wirkte, miteinzubeziehen, so der Cellist Andreas Arndt vom Auryn Quartett: „Wichtig ist, dass hier auch eine menschliche Komponente mit hineinkommt. Also, dass eben nicht nur ein Komponist präsent ist, sondern das Zeitgeschehen spürbar wird.“

Landpartie und Künstlerstammtische

Beethovens ambivalente Beziehung zu Kaiser Napoleon spiegelt sich in den Schlosskonzerten ebenso wider wie sein rätselhaftes Verhältnis zu Frauen. Bei allem inhaltlichem Anspruch der insgesamt elf Konzerte sorgt man bei den Musiktagen für eine entspannte Atmosphäre: etwa bei einer Landpartie im Mondseeland oder den Künstlerstammtischen, die dem Publikum das zwanglose Gespräch mit den Künstlern ermöglichen.

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