Im sortenreichsten Obstgarten Europas

Eine außergewöhnliche Sammelleidenschaft verbindet ein Ehepaar aus Ohlsdorf bei Gmunden. Es hat etwa 3.000 verschiedene Obstsorten zusammengesucht, zu Bäumen und Stauden aufgezogen und eingepflanzt.

Sozusagen ein Schlaraffenland für Obstliebhaber entstand in Ohlsdorf im Laufe der Jahre. Auf 12.000 Quadratmetern trugen Klaus und Gabi Strasser eine Vielfalt an Obstsorten zusammen, darunter auch viele alte Sorten. Ihres Wissens haben sie es mittlerweile zu Europas sortenreichsten Obstgarten gebracht.

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Der idyllisch gelegene Obstgarten der Strassers

2.000 verschiedene Apfelsorten, über 500 Birnen- und mehr als 400 Beeren-, 60 verschiedene Kiwi- und noch einmal mehr als 500 Wildobstsorten kamen dort inzwischen zusammen.

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Viel Arbeit steckt in der Sammlung tausender Obstsorten

Dass der Obstgarten diese Dimensionen annimmt, war nicht geplant. Nach und nach hat die beiden das Sammelfieber gepackt. Ihre mehr als 3.000 Kinder, wie sie selbst sagen, machen viel Arbeit. Nach dem regulären Arbeitstag geht es für den Techniker und die kaufmännische Angestellte im Garten weiter. Jede Minute der Freizeit wird in die Obstoase investiert.

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Jede Minute der Freizeit wird in die Obstoase investiert.

Die beiden Ohlsdorfer, die in einer Abendschule eine Gärtnerlehre absolviert haben und derzeit eine Ausbildung zum Obstbaukundler machen, wollen mit ihrer Leidenschaft auch andere anstecken.

Naschen erwünscht

In Eigenregie und ausschließlich mit Geld aus der eigenen Tasche machen sie gerade aus ihrem Obstsortengarten einen Obstsorten-Schaugarten. Obwohl der Garten erst am zweiten Septemberwochenende offiziell eröffnet wird, bekommen Gartenfreunde, Obstliebhaber und auch Schulklassen von den passionierten Gartenliebhabern gegen Anmeldung schon jetzt kostenlose Führungen. Naschen ist dabei nicht verboten, sondern sogar erwünscht.

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