Keine Hinweise nach Schüssen auf Asylquartier

Nach dem Anschlag auf ein Asylwerberquartier in Rosenau am Hengstpass (Bezirk Kirchdorf an der Krems) gibt es noch keine heiße Spur zu den Schützen. Die Polizei ersucht um Hinweise aus der Bevölkerung.

In der Nacht auf Sonntag wurde aus einem schwarzen, alten Auto auf das Haus - in dem unter anderem Familien mit Kindern leben - geschossen. Die Schrotkugeln zerstörten die Glasscheibe der Haustüre. Es wurde zwar niemand körperlich verletzt, die Flüchtlinge stehen aber unter Schock und sind verängstigt.

Eingeschossene Tür in Asylquartier

laumat.at/Gerhard Mannsberger

Die Tür des Asylquartiers wurde durch die Schüsse schwer beschädigt

Verstärkte Überwachung

Um den Autofahrer und den Beifahrer so schnell wie möglich zu finden und weitere Anschläge zu verhindern, hat die Polizei die Asylwerberquartiere im Raum Windischgarsten und Kirchdorf in der Nacht auf Montag verstärkt überwacht. Das ermittelnde Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorosmusbekämpfung bittet auch um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 059 133 40 8000.

Link: