Rätseln nach Bruchlandung in Laakirchen

Vier Personen sind bei der missglückten Landung eines Leichtflugzeugs in Laakirchen (Bezirk Gmunden) verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Eine Flugunfallkommission soll jetzt die genaue Unfallursache klären.

Laut Zeugenaussagen dürfte der 65-jährige Pilot aus Schwanenstadt das Flugzeug zu spät auf der Landebahn des Flugplatzes Gmunden-Gschwandt aufgesetzt haben, oder zuvor zu hoch gewesen sein. Daher versuchte der Pilot, mit dem Flugzeug noch einmal durchzustarten und gab dem Motor volle Leistung. Er konnte den Flieger jedoch nicht mehr hochziehen und stürzte 110 Meter hinter der Landebahn in ein Feld.

Großaufgebot an Rettungskräften

Ein Großaufgebot an Rettungskräften, zwei Notarzthubschrauber, Feuerwehr, sowie die Polizei waren nach der Bruchlandung im Einsatz. Von den vier Personen, die an Bord des Kleinflugzeugs waren, sollen drei schwere Verletzungen erlitten haben, eine soll mit leichteren Verletzungen davongekommen sein.

Unfall bei Flugzeuglandung in Laakirchen

Matthias Lauber | laumat.at

Bei dem Absturz wurden der Pilot und ein 70-jähriger Insasse schwer verletzt. Eine 63-jährige Frau und ein 55-jähriger Mann aus Pettenbach, die auch Fluggäste bei dem Rundflug waren, wurden ebenfalls verletzt.

Unfall bei Flugzeuglandung in Laakirchen

Matthias Lauber | laumat.at

Die beiden Schwerverletzten wurden mit den Hubschraubern in die Krankenhäuser Linz und Wels gebracht. Das Rote Kreuz brachte die beiden anderen Verletzten in die Krankenhäuser Vöcklabruck und Gmunden. Am Flugzeug entstand Totalschaden.

Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, soll jetzt von den Experten der Flugunfallkommission geklärt werden.