Mehr Wohnplätze für beeinträchtigte Menschen
Es ist ein erster Ausbauschritt, mit dem zumindest der dringlichste Bedarf abgedeckt sein soll. Denn die Lebenserwartung der Bevölkerung steige ständig und so wächst auch die Nachfrage nach den Wohnplätzen. Zurzeit betreut das Diakoniewerk rund 400 Wohnplätze. Diese will das Land Oberösterreich nun um weitere 400 aufstocken.
Umdenken zu moderne Wohnformen
Ein Vorbild für künftige Wohnprojekte: Das Elise-Lehner-Wohnheim des Diakoniewerkes in Gallneukirchen (Bezirk Freistadt). Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) plant nun deren Ausbau. Wohnen für Menschen mit Beeinträchtigung bedingt besondere barrierefreie Standards.
ORF
Ein Umdenken in der Zukunft sei hier notwendig, sagt Josef Scharinger, der Vorstandsvorsitzende des Diakoniewerks: „Die Zeit der Heime ist Gott sei Dank ja vorbei. Wir müssen nun moderne, angepasste Wohnformen entwickeln. Kleinräumige Gruppen sollen sich in Wohngemeinschaften organisieren.“ Das sieht auch Stelzer so: "Es ist Individualität gefragt – von den Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Pflegern.“