SV Ried - Hausverbote gegen Randalierer

Der Fußballklub SV Ried hat nach Randalen bei einem Spiel Ende Mai in St. Pölten (Niederösterreich) jetzt für Konsequenzen gesorgt. Deshalb wurden gegen sechs Personen halbjährige Hausverbote ausgesprochen, so eine Aussendung Mittwochabend.

Das Sextett war am 28. Mai beim Bundesliga-Match gegen SV Mattersburg durch Fehlverhalten aufgefallen. Die SV Ried verloren mit 2:3 (0:2) und stiegen zum zweiten Mal nach 2003 aus der Fußball-Bundesliga ab. Mehr dazu in Ried aus Bundesliga abgestiegen (ooe.ORF.at; 29.5.17)

v.l. Stefan Nutz (SV Guntamatic Ried), der den ersten Treffer für die Rieder erzielte, Patrick Farkas (SV Mattersburg)

APA/Roland Hackl

v.l. Stefan Nutz (SV Guntamatic Ried), der den ersten Treffer für die Rieder erzielte, Patrick Farkas (SV Mattersburg)

„Fehlverhalten einzelner Personen nicht tolerieren“

Bei einem Treffen der Vereinsführung mit Vertretern der Fanklubs gab es nun von allen Seiten ein klares Bekenntnis gegen Gewalt im Stadion, so die Innviertler in der Aussendung.

Die Rieder, die derzeit Platz vier in der Ersten Liga einnehmen, betonten einmal mehr, das man „Fehlverhalten einzelner Personen nicht tolerieren“ werde. Man will den Besuchern in der Keine Sorgen Arena „eine familienfreundliche Atmosphäre bieten“ und „verurteilt jegliche Gewalt im Stadion“.