Luger: „Sperre ist nicht das letzte Wort“

Die Diskussion rund um den Parkplatz am Urfahranermarkt geht in die nächste Runde. Weil die Fläche nach einer rechtlichen Prüfung gesperrt werden muss, will Bürgermeister Klaus Luger eine Umwidmung anstreben. Denn: „Eine Sperre ist nicht das letzte Wort,“ so Luger.

Es sei kein Willkür-Akt, wehrte sich am Donnerstagabend der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) gegen die Kritik, dass ab Oktober der Parkplatz auf dem Urfahraner Jahrmarktgelände von der Stadt gesperrt wird.

Ausweg: Umwidmung des Parkplatzes

Die Stadt Linz wollte den Parkplatz immer erhalten, versicherte Luger live im Studio-Interview mit Chefredakteur Johannes Jetschgo. Doch nach dem Ergebnis der rechtlichen Prüfung seien ihm die Hände gebunden: „Als Bürgermeister der Stadt Linz muss ich eine Sperre verhängen, sonst wäre es Amtsmissbrauch und das kann ich nicht verantworten.“

Bürgermeister Luger zum Parkverbot

Jahrzehntelang war Parken am Urfahrmarktgelände problemlos, dann wurde über Gebühren debattiert, jetzt wird gesperrt.

Doch die Stadt würde noch nach einem anderen Ausweg suchen, sagte Luger. So würde er im Gemeinderat eine Umwidmung des Parkplatzes anstreben.

Zwei Jahre für Prüfungen

Doch der Haken: Eine Umwidmung dauert mindestens zwei Jahren. Selbst wenn der Bürgermeister alle Parteien im Gemeinderat von der Umwidmung überzeugen könnte, würden die nötigen Prüfungen viel Zeit brauchen. Eine Limitierung der Parkplatzflächen, damit keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist, sei aber keine Lösung.

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