Veruntreuung: Rechtsanwalt unter Verdacht

Ein Rechtsanwalt aus dem Hausruckviertel soll Gelder seiner Klienten veruntreut haben. Die genaue Summe steht derzeit nicht fest, die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wels seien noch nicht abgeschlossen, hieß es am Donnerstag.

Der Jurist, der schon seine Berufsberechtigung zurückgelegt hat, wird verdächtigt, „eine größere Summe“ von Klientengeldern abgezweigt zu haben, hieß es am Nachmittag. Der Jurist sei grundsätzlich geständig und räume ein hier ein Loch auf und dort ein Loch zugemacht zu haben, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Anonyme Anzeige

Nach einer anonymen Anzeige ist in der Kanzlei des Mannes eine Hausdurchsuchung durchgeführt worden. In einem nächsten Schritt werden die Konten geöffnet und auf Ungereimtheiten durchforstet.

Erst dann könne gesagt werden, welche Summe veruntreut worden ist. Der Beschuldigte hat seine Berufsberechtigung zurückgelegt. Er ist laut Staatsanwalt auf freiem Fuß.