Brucknertage mit der „Phantastischen“

Seit 20 Jahren widmen sich die Brucknertage in St. Florian (Bezirk Linz-Land) einem monumentalen Werk des Namensgebers. Heuer dreht sich alles um Bruckners fünfte Symphonie, die er selbst als die „Phantastische“ bezeichnete.

Es sei ein Griff nach den Sternen, wenn man sich mit der fünfter Symphonie Bruckners auseinandersetze, so Matthias Giesen als einer der beiden künstlerischen Leiter der St. Florianer Brucknertage. Giesen weiß, wovon er spricht, denn er hat als erster die gesamte Symphonie in eine Orgelfassung gepresst, die er in der Orgelnacht in der Wochenmitte auch selber an der Stiftsorgel spielen wird.

Matthias Giesen

Reinhard Winkler

Matthias Giesen

Bruckner zum Kennenlernen

Der orchestralen Aufführung durch das bewährte und mit mehreren internationalen Plattenpreisen ausgezeichnete hauseigene Altomonte Orchester steht dann noch die Jazzfassung des Leondinger Saxofonisten Thomas Mandel gegenüber. In den 20 Jahren seit der Gründung der Brucknertage war man stets bestrebt, ein monumentales Werk Bruckners von verschiedensten Seiten zu beleuchten.

St. Florianer Brucknertage waren 1997 eine Idee und Vision des St. Florianer Arztes und Musikers Klaus Laczika.

Außerdem sucht das Team um Matthias Giesen stets nach neuen Darbietungsformen bis hin zum Brucknerfrühschoppen. „Wir haben verschiedene andere Dinge ausprobiert wie beispielsweise Lichtinstallationen oder in der Orgelnacht nicht nur beim Konzert zu sitzen sondern umhergehen oder der Musik im Liegen lauschen zu können.“ Den Auftakt bildet am Samstag ein Konzert mit der jungen oö. Geigerin Teresa Wakolbinger.

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