Messerattacke auf Studentin: Prozess vertagt

Am Landesgericht Wels ist am Dienstag der Messerangriff auf eine Studentin verhandelt und auch wieder vertagt worden. Angeklagt ist ein 25-jähriger Portugiese, der in einem Welser Lokal mit einem Messer auf die 19-Jährige losgegangen war.

Ein geladener Gutachter zum Thema Drogen war entschuldigt, und die Verteidigung beantragte vier neue Zeugen. Ob sie zugelassen werden, wird bis zur Fortsetzung im Herbst entschieden.

Frau erlitt lebensgefährliche Verletzungen

Der Vorfall hatte sich im Juni 2016 ereignet: Der Mann soll der jungen Frau auf die Toilette in einem Welser Lokal gefolgt sein und sie mehrmals mit dem Messer attackiert haben. Die Studentin erlitt lebensgefährliche Verletzungen, konnte aber durch eine Notoperation gerettet werden. Wie es von Seiten der Staatsanwaltschaft Wels heißt, habe die Attacke aber klarerweise auch psychische Wunden bei der Frau hinterlassen.

Welser Innenstadt und Polizeiauto

laumat.at / Matthias Lauber

Welser Innenstadt

Angeklagter: „Im Drogenrausch gehandelt“

Die Staatsanwältin spricht von versuchtem Mord, der Verteidiger von absichtlicher schwerer Körperverletzung. Der Beschuldigte ist geständig, allerdings ist das Motiv unklar. Der Angeklagte sagt, er habe im Drogenrausch gehandelt.