S&T peilt eine Milliarde Euro Umsatz an

Der Linzer IT-Dienstleister S&T hat aufgrund der Übernahme der deutschen Kontron den Umsatz fast verdoppelt. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 40 Prozent, so das Unternehmen am Freitag. Die 1-Mrd.-Euro-Umsatzmarke soll 2018 geknackt werden.

Die Erlöse des börsenotierten Konzerns stiegen im ersten Halbjahr im Vergleich zur Vorjahresperiode um mehr als 90 Prozent auf 381,4 Mio. Euro. Im August 2017 wird die Eintragung der Verschmelzung der Kontron AG auf die S&T Deutschland Holding AG erwartet.

Für 2017 über 50 Mio. Euro erwartet

Die vollständige Integration der Kontron in die Prozesse der S&T Gruppe soll eine weitere Ergebnisverbesserung von rund acht Mio. Euro pro Jahr bringen. Für das Gesamtjahr 2017 bestätigte das S&T-Management das Umsatzziel von 860 bis 890 Mio. Euro und das EBITDA-Ziel (operativer Gewinn) von über 50 Mio. Euro.

S&T ist aus der ehemaligen Quanmax AG (vormals Gericom AG) und dem Systemhaus S&T System Integration & Technology Distribution hervorgegangen. Die taiwanesische Foxconn erwarb durch ihre Tochter Ennoconn im Herbst 2016 rund 29 Prozent an S&T, unter anderem 14 Prozent vom Investor Erhard Grossnigg.

Der Technologiekonzern S&T AG hat rund 3.700 Mitarbeiter und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern weltweit und ist nach eigenen Angaben führender Anbieter von IT-Dienstleistungen und Lösungen in Zentral- und Osteuropa.

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