Mehr Umsatz und Gewinn für AMAG

Eine sehr positive Bilanz hat die AMAG mit Sitz in Ranshofen (Bezirk Braunau) für das erste Halbjahr gezogen. Höhere Aluminiumpreise und mehr Umsatz brachten ein Ergebnis nach Steuern von 37,6 Mio. Euro, so AMAG-Chef Helmut Wieser am Mittwoch in einer Aussendung.

Es ist ein Plus von 45,2 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode, so Wieser zu den Halbjahreszahlen. „Wir wachsen profitabel und sind gut unterwegs. Wir konnten die Profitabilität deutlich erhöhen.“ Das höchste Wachstum erzielte die AMAG bei Walzprodukten, der Absatz in diesem Segment stieg um sechs Prozent auf 109.700 Tonnen.

Steigerung des Gesamtergebnisses erwartet

Aufgrund einer hohen Nachfrage nach Primäraluminium und Walzprodukten erwartet der AMAG-Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 eine deutliche Steigerung der Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr.

Das neue Kaltwalzwerk, der wichtigste Teil des Standorterweiterungsprojekts „AMAG 2020“, wurde plangemäß am 22. Juni 2017 in Betrieb genommen. Auch andere Anlagen dieses Großprojekts konnten im zweiten Quartal 2017 in Betrieb genommen werden. Die Eigenkapitalquote der AMAG lag per Ende Juni unverändert im Vergleich zum Jahresende 2016 bei 45,4 Prozent.