Resch&Frisch investiert in fünf neue Standorte

Der Backwarenerzeuger Resch&Frisch mit Zentrale in Wels investiert in den kommenden drei Jahren 65 Mio. Euro in die Expansion. An fünf Projekten in Deutschland, Kroatien, Belgien und Österreich werde gleichzeitig gearbeitet, hieß es am Dienstag.

Geplant sind neue Standorte und eine intensive Marktbearbeitung mit über 150 neuen Arbeitsplätzen. Konkret wird aktuell der Standort Gunskirchen bei Wels ausgebaut. Dorthin sollen Büros übersiedelt werden. Auch Erzeugung, Dienstleistungsbereiche und Lagerflächen sowie ein Besucherzentrum samt Agrarflächen sollen dort entstehen. Der Produktionsstart ist für Mai 2018 vorgesehen.

Georg Resch (Prokurist und Geschäftsführer Resch&Frisch Gastro) und Josef Resch (Eigentümer und Geschäftsführer Resch&Frisch-Gruppe)

Resch&Frisch

Georg Resch (Prokurist und Geschäftsführer) und Josef Resch (Eigentümer und Geschäftsführer)

Niederösterreich, Kroatien, Belgien

In Wolkersdorf im Weinviertel ist ein Vertriebsstandort für Niederösterreich, Wien und das Burgenland in Bau. 70 Mitarbeiter sollen vom bisherigen in Stockerau dorthin übersiedeln. Mitte September soll der Standort in Betrieb gehen.

In Kroatien und Belgien sollen neu gegründete Tochterunternehmen den Gastronomie- und Hotellerie-Bereich bearbeiten. In Belgien ist obendrein der Aufbau und Start eines glutenfreien Backwaren-Versandes via Online-Shop für die Beneluxländer mit Ende des Jahres geplant. In Deutschland wird zu den bisherigen 13 ein weiterer Vertriebsstandort im Gebiet Ulm errichtet.

Resch&Frisch hat seinen Umsatz zuletzt um 8,2 Prozent auf 130,2 Mio. Euro gesteigert. Die Zahl der Mitarbeiter betrug zum Jahreswechsel 1.550. Für heuer sind 135 Mio. Euro Umsatz geplant.