Elektroautos als Gefahr beim Löschen

Elektroautos sorgen bei den Feuerwehren zunehmend für Kopfzerbrechen. Denn im Gegensatz zu einem Auto mit Verbrennungsmotor, können selbst gelöschte Elektroautos durch die hohe Stromspannung zu einer tödlichen Gefahr werden.

31-mal musste die Linzer Feuerwehr im Jahr 2016 ausrücken, um brennende Fahrzeuge zu löschen. In den meisten Fällen ist dies Routine, die durch die immer größere Zahl an Elektroautos aber zunehmend gefährlich wird.

„Hohe Spannung und Stromschlag“

Christian Puchner von der Berufsfeuerwehr Linz sagte gegenüber dem ORF OÖ: „Die Gefahren bei einem Elektrofahrzeug mit Hochspannungsbereichen sind ganz, ganz andere als bei einem herkömmlich kraftstoffbetriebenen Fahrzeug. Die Gefahren sind einfach die hohen Spannungen und der Stromschlag.“

3.900 Einsätze der Linzer Feuerwehr im Vorjahr

Insgesamt musste die Linzer Feuerwehr im Vorjahr zu knapp 3.900 Einsätzen ausrücken. Die Zahl der Brandeinsätze ist rückläufig. 520 Brände gab es im Vorjahr zu löschen, davon 51 Gebäude. Den Hauptteil der Feuerwehrarbeit in der Landeshauptstadt machen technische Einsätze aus. Dazu gehören unter anderem defekte Aufzüge, aus denen 121 Menschen gerettet wurden. Und mehr als 200-mal musste die Feuerwehr ausrücken, um Katzen von Bäumen zu holen oder Tiere aus anderen Notlagen zu retten.