Vier Monate Haft nach tödlichem Unfall

Zu zwölf Monaten Haft, vier davon unbedingt, ist am Freitag ein Innviertler Autofahrer verurteilt worden. Eine 40-jährige Mutter starb, nachdem sie von seinem Auto erfasst und über ein Brückengeländer geschleudert wurde.

Im April hatte der 50-Jährige im alkoholisierten Zustand mit seinem Auto eine Fußgängerin erfasst, die 40-Jährige war über eine Brücke in die Tiefe gestürzt und gestorben. Der 50-Jährige legte am Freitag ein Geständnis ab, laut Richter zeigte er sich aber nicht reumütig und habe eher versucht sich heraus zu reden. Die bisherige Unbescholtenheit des Angeklagten wurde als mildernd gewertet. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Nach Unfall weitergefahren

Der Innviertler fuhr nach dem Unfall weiter und hielt nach 100 Metern an einer Tankstelle an. Erst dort entschied sich der 50-Jährige, mit seiner Tochter zu Fuß zurück an die Unfallstelle zu gehen. Für die 40-jährige Mutter eines Sohnes kam aber jede Hilfe zu spät.

Alkoholtest: 1,46 Promille

Ein Alkoholtest bei dem Fahrer ergab unmittelbar nach dem Unfall 1,46 Promille. Er habe einen Hustenanfall gehabt und sei deshalb mit seinem Wagen von der Straße abgekommen, sagte der 50-Jährige zur Polizei.

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