Checkliste für Urlaubsreise im Auto
Das Auto müsse unbedingt einem technischen Urlaubscheck unterzogen werden, so Thomas Harruk vom ARBÖ Oberösterreich: Dazu gehöre neben der Überprüfung der Bremsen, Kupplung, Lichter, Warnanlagen und Scheibenwischer vor allem auch die Klimaanlage, auf die normalerweise vergessen werde.
Autobatterie oft stiefmütterlich behandelt
Rund 600.000 Bakterien und 350.000 Hefepilze: Das habe man bei einer fünf Jahre lang nicht gewarteten Autoklimaanlage gefunden, so Harruk, der empfiehlt, die Klimaanlage alle zwei Jahre reinigen und desinfizieren zu lassen. Aber nicht erst dann, wenn sie komisch rieche.
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Auch die Autobatterie werde beim Urlaubscheck meist stiefmütterlich behandelt. Obwohl Autobatterien unter extremer Hitze mehr verschleißen würden als bei starker Kälte. Auch das Pannendreieck dürfe nicht vergessen werden. Ein Reservereifen sollte beim Urlaub im Ausland nicht fehlen, zur Not könne man einen der Winterreifen mitnehmen.
Meist zu viel Gepäck
Wer mit dem Auto fährt, nimmt meist viel zu viel Gepäck mit. Mehr als 500 Kilogramm sollten keinesfalls geladen werden, denn jedes zusätzliche Gewicht bedeute auch mehr Treibstoffverbrauch. In weiterer Folge müssten auch der Reifendruck und der Scheinwerferwinkel an das erhöhte Gewicht angepasst werden.
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Richtig packen ist ein weiteres Gebot: schweres und großes Gepäck nach unten, leichteres nach oben. Eine Dachbox könne ebenfalls Gepäck aufnehmen, aber nicht mehr als 50 bis 70 Kilogramm. Von selbst entworfenen Befestigungen raten die Experten dringend ab.
Immer gültiger Personalausweis
Weiters sei wichtig: die geplante Urlaubsroute zur Sicherheit ausdrucken, Reisedokumente zur Sicherheit mit dem Handy abfotografieren, europäische Unfallberichtsmeldung, E-Card, Führerschein und Zulassungsschein mitnehmen, wichtige internationale Notrufnummern einspeichern, Akkus aufladen.
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Im Gegensatz zu manchen Ländern, in denen Reisepässe auch kurze Zeit abgelaufen sein dürfen, müssen Personalausweise immer gültig sein, so Werner Jüngling, Leiter der Abteilung Verkehr beim Land Oberösterreich. Für die Dauer der Fahrt sollte auf Getränke und Snacks genauso wenig vergessen werden wie auf Malsachen, Spielzeug und Lesestoff für die Kinder sowie Bargeld in der jeweiligen Landeswährung.
Unbedingt Pausen einplanen, vor allem für den Nachwuchs - also lieber ein wenig langsamer in den Urlaub starten. An der Urlaubsroute gelegene Sehenswürdigkeiten zu besuchen ist dabei eine der Möglichkeiten, Abwechslung und Erholung in den Familienurlaub zu integrieren.