15 Feuerwehren im Innviertel im Einsatz
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, versuchen die Brandermittler herauszufinden. Sicher ist derzeit nur, dass zwei Seiten des Vierseithofes niederbrannten. Als die Landwirtin gegen 3.20 Uhr aufstand, um die Kinder nach dem Fortgehen abzuholen, bemerkte sie den Brand und verständigte die Feuerwehr. Die Flammen breiteten sich rasch auf das gesamte Strohlager der Scheune und auf das Stallgebäude aus.
fotokerschi.at/Kerschbaummayr
Der Rieder Bezirksfeuerwehrkommandant Fritz Prenninger berichtet im Interview mit dem ORF Oberösterreich, dass „immerhin 60 Tiere und zwei Seiten des Hofes, der Wohn- und ein weiterer Wirtschaftstrakt“ gerettet werden konnten. Drei Rinder konnten nicht mehr rechtzeitig aus dem brennenden Stall gebracht werden.
fotokerschi.at/Kerschbaummayr
Probleme gab es laut Pennigner mit der Zufuhr des Löschwassers: „Weil wir hier schon am Höhenrücken des Kobernaußerwaldes sind, waren relativ lange Zuleitungen nötig.“ Nachdem der Brand in der Nacht auf Sonntag ausgebrochen ist, seien die Feuerwehren „schwer bestückt“ angerückt, was die Löscharbeiten wiederum einfacher machte.
fotokerschi.at/Kerschbaummayr
Die Bewohner des Bauernhofes konnten sicher aus dem Gebäude gebracht werden: „Man musste zwar zum Teil sehr riskant vorgehen“, so der Bezirksfeuerwehrkommandant, „aber es sind Gottseidank keine Personenschäden passiert.“ Das Wohnhaus sei völlig unbeschädigt, die Familie habe daher auch nicht das Dach über dem Kopf verloren.