Neuer Landkrimi aus Oberösterreich

Seit Juni ist im Mühl- und Traunviertel die zweite Folge aus Oberösterreich für die ORF-Landkrimis mit Josef Hader und Maria Hofstätter gedreht worden. Schon der erste oö. Landkrimi war der quotenstärkste der bisherigen zehn Folgen.

Für „Der Tote am See“ wurden in Windhaag bei Freistadt, Sandl, Hirschbach im Mühlkreis und weiteren Orten des Mühlviertels - aber in Molln die Filmsets aufgebaut. Nach der Produktion von der „Der Tote am Teich“ 2015 ist die 1.600 Einwohner-Gemeinde Windhaag zum zweiten Mal Landkrimi-Film-Kulisse. Josef Hader hat seinen Sepp Ahorner „noch verschrobener angelegt“.

OÖ. Landkrimi auf Platz eins

Regionalität ist das Erfolgsgeheimnis des Landkrimi-Formats, dessen Folgen ein Millionenpublikum an den Fernsehbildschirmen verfolgt hat. 840.000 Zuseher hatte der erste oö. Landkrimi - Platz eins im Bundesländer-Vergleich. Und auch bei den Schauspielern scheint die Liebe zu dieser Sendereihe und zum Mühlviertel groß zu sein: Die schöne Umgebung und Menschen, die sich freuen wenn ein Filmteam da ist - für Maria Hofstätter auch „a bissl wie Heimkommen“.

Landkrimi aus Oberösterreich

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Erstmals beim Landkrimi mit dabei: Publikumsliebling Fritz Karl. Der gebürtige Gmundner hat bei den Dreharbeiten sein Heimatbundesland neu entdeckt und hat fest vor wiederzukommen.

Landkrimi aus Oberösterreich

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Die Geschichte in „Der Tote im See“:

Im Stausee Steyrdurchbruch wird eine Leiche mit Schusswunde gefunden. Schnell scheint alles klar zu sein: Der Tote – Erich Dirnbacher (Fritz Karl) – hat, nachdem ihn seine Frau mit den Kindern verlassen hat, nicht nur unter Depressionen gelitten, sondern auch an Krebs in weit fortgeschrittenem Stadium - und offensichtlich Suizid begangen.

In Dirnbachers Haus machen Grete (Maria Hofstätter) und Lisa (Miriam Fussenegger) jedoch eine Entdeckung, die Grete persönlich trifft: Dirnbacher war jener fahrerflüchtige Lenker, der vor Jahren die Familie von Sepp Ahorner (Josef Hader) bei einem Autounfall getötet hat. Sepp hatte damals so lange nach dem Schuldigen gesucht, bis er wegen Arbeitsunfähigkeit in Frühpension geschickt wurde.

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Landkrimi: „Der Tote im See“

ORF-Redakteurin Katharina Mauer war für die Sendung Oberösterreich heute am vorletzten Drehtag in Windhaag bei Freistadt dabei.

Ausgerechnet jetzt, wo sie das Scheitern ihrer Beziehung endlich verarbeitet hat, muss Grete Öller Sepp persönlich die Nachricht überbringen. Gemeinsam mit Lisa macht sie sich auf den Weg ins Mühlviertel. Aber Sepp ist verschwunden und niemand weiß, wo er ist. Auch seine Mutter Maria (Erni Mangold) nicht, die sich über Gretes Auftauchen nicht freuen kann. Gretes Verwunderung über Sepps Verschwinden und Marias abweisendes Verhalten weicht rasch der Sorge um Sepp.

Warum ist er untergetaucht? Und warum hat er dabei ein altes Jagdgewehr seines Vaters mitgenommen?

Landkrimi aus Oberösterreich

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2018 im Kino

Das Land Oberösterreich unterstützt die Produktion mit 150.000 Euro. Teil zwei des Oberösterreich-Landkrimis „Der Tote im See“ kommt 2018 in die heimischen Kinos.