Gelungene Integration von Flüchtlingskindern

Überraschend positiv sei die Integration der rund 2.100 Flüchtlingskinder im nun Ende gehenden Schuljahr im Pflichtschulbereich in Oberösterreich gelaufen, sagt Integrationslandesrat Rudi Anschober (Grüne). Auch beim Deutschlernen hätten sich die Kinder meist leicht getan.

Egal, ob die Flüchtlingskinder aus Syrien, Afhganistan, oder dem Irak kommen: Über die Integration der rund 2.100 Kinder an Oberösterreichs Pflichtschulen zeigt sich Integrationslandesrat Rudi Anschober (Grüne) zufrieden. Auch für die Pädagogen sei es eine gewaltige Herausforderung gewesen, die aber gut bewältigt worden sei, so Anschober.

In Klasse eingebunden

Zu Gute sei gekommen, dass die Flüchtlinge in Oberösterreich auf das ganze Land verteilt worden seien, und so die Flüchtlingskinder auch auf viele Schulen. In den einzelnen Schulen habe man keine Sonderklassen für Flüchtlingskinder geschaffen, sondern sie in den normalen Klassenverband eingebunden, und so auch in die hiesige Lebenswelt und Kultur.

Kinder am ersten Schultag

ORF

Die Flüchtlingskinder seien gut in den Klassenalltag eingebunden, so Anschober.

Anschober zeigt sich auch angetan, wie schnell viele Flüchtlingskinder durch die zusätzlichen Fördermaßen Deutsch gelernt hätten.

Schwierigkeiten für Jugendliche nach Schule

Probleme ortet er für jugendliche Asylwerber vor allem nach der Pflichtschule, wenn sie etwa eine Lehre absolvieren wollen, dann erhielten sie nach wie vor kein Lehrlings-Ticket für die Fahrt zur Lehrstelle. Dadurch seien sie gegenüber österreichischen Lehrlingen benachteiligt, was sich ändern müsse.