Mordalarm: SOKO Donau in Oberösterreich

Die SOKO Donau ermittelt in Oberösterreich: Insgesamt drei Mal ist das Bundesland heuer Schauplatz in den neuen Folgen der 13. Staffel der Fernseh-Krimi-Serie. Derzeit wird in Linz gedreht.

Ein Ermittler als Verdächtiger: Bei der SOKO-Donau-Folge „Option mit Exitus“ steht die Fernseh-Krimi-Welt Kopf. Mit der Dienstwaffe von Major Carl Ribarski, gespielt von Stefan Jürgens, wird ein Mord begangen. Die Kollegen glauben natürlich nicht an seine Schuld und wollen den wahren Täter finden. Trotzdem steht der Kommissar vor der Entscheidung: Soll er sich stellen und auf die Justiz vertrauen? Oder doch lieber fliehen?

Soko Donau in Linz

ORF

Blick hinter die Dreh-Kulissen

Das Fernsehpublikum darf beide Versionen sehen, denn beide Stränge werden gedreht. „Das macht es sehr spannend“, sagt Stefan Jürgens, alias Major Carl Ribarski, „aber auch doppelte Arbeit - wir haben sehr lange Drehtage im Moment.“

Soko Donau in Linz

Land OÖ

Dietrich Siegl, Stefan Jürgens, Michael Steinocher, LH-Stellvertreter Michael Strugl, Maria Happel und Helmut Bohatsch vor dem Mariendom in Linz

An seiner Seite hat Ribarski in dieser Staffel erstmals einen neuen Kollegen: Bezirksinspektor Simon Steininger, ein Einzelgänger, der zuvor in der Drogenabteilung gearbeitet hat, beschreibt Michael Steinocher seinen Charakter. „Jetzt muss er erstmals in einem Team zusammenarbeiten - da gibt es natürlich auch Reibereien.“

Heimkehr nach Linz

Oberösterreich wurde in den letzten Jahren für das Soko-Team schon zu einer Art zweites Daheim. Seit 2006 wird regelmäßig ob der Enns gedreht. Für Dietrich Siegl (Oberst Otto Dirnberger) ist es tatsächlich eine Heimkehr: Siegl verbrachte seine ersten drei Lebensjahre in Linz und seine Anfängerjahre am Landestheater. Seither habe sich Linz „ganz schön gemausert, weil es damals noch eine gastronomische Wüste“ gewesen sei, erinnert sich Siegl: „Wir haben trotzdem immer Wege zum Fortgehen gefunden.“

Teure Tatorte

Nicht nur Linz ist in der 13. SOKO-Staffel Schauplatz, auch in Enns wurde schon gedreht, das Almtal wird im August zum Filmset. Das Land lässt es sich einiges kosten, um zum Tatort zu werden: 2,3 Millionen Euro wurden gezahlt. „Aber der Wertschöpfungseffekt liegt bei fast 10 Millionen Euro - also das rechnet sich“, so Wirtschaftsreferent Michael Strugl. Viereinhalb Millionen Menschen schauen alleine in Deutschland und Österreich pro Folge zu. Für den Tourismus gibt es da jedesmal ein Happy End.