Leichtes Erdbeben im Raum Hallstatt

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat am Dienstag um 10.05 Uhr ein leichtes Erdbeben der Stärke 2,8 in Hallstatt registriert. Schäden an Gebäuden seien aber nicht zu erwarten, hieß es seitens der Experten.

Stärke 2,8 ist bereits ein Wert, bei dem man das Beben spüren kann. Derartige Beben kommen in Oberösterreich etwa sechsmal im Jahr vor. Vor allem rund um Molln (Bezirk Kirchdorf) und im Salzkammergut sind die Beben meistens zu spüren. Das Beben hatte sein Epizentrum im Gebirge nahe Hallstatt und nahe an der Oberfläche, deshalb war es auch so gut spürbar.

Hallstättersee

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„Ein Rumpler wie bei einer Sprengung“

Der Amtsleiter von Hallstatt, Frank Höll, hat die Erderschütterung am Gemeindeamt auch gespürt, er war sich allerdings nicht ganz sicher, was es war und beschrieb seine Eindrücke gegenüber dem ORF Oberösterreich so: „Das ist eigentlich keine große Sache, es ist ein Rumpler wie bei einer Sprengung. Es hat nicht mal zehn Sekunden gedauert. Ich habe zunächst gedacht, dass es die derzeit immer wieder über uns fliegenden Abfangjäger sind. Aber es gab keinen Knall. Das Haus war kurz in Bewegung, aber nur ganz minimal.“

ZAMG bittet um Wahrnehmungen

Der Erdbebendienst der ZAMG bittet Personen, die das Beben um 10.05 Uhr ebenfalls gespürt haben, ihre Wahrnehmungen in die dafür vorgesehenen Formulare auf der Internet-Seite einzutragen.

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