„Aktion scharf“ gegen illegale Autorennen

Nach einem illegalen Straßenrennen hat die Polizei in Traun eine „Aktion scharf“ mit strengen Kontrollen gestartet. An mehreren Fahrzeugen wurden Sicherheitsmängel festgestellt. Sieben Autofahrer wurden angezeigt.

Lauter, schneller, stärker: Darum geht es beim Hochgeschwindigkeitsduell mit getuneten Privatautos. Wer seinen Gegner auf der Kurzstrecke um Schnauzenlänge abhängt, ist Sieger und streift meist auch eine Geldprämie ein.

Autos tiefer gelegt mit breiteren Reifen

Ein beliebter Motorsport bei jugendlichen Möchtegern-Rennfahrern, der allerdings auf öffentlichen Straßen illegal ist. Jüngster Schauplatz war die Rubenstraße in Traun entlang eines Industriegeländes.

Ilegale Autorennen

ORF

Gerade bei Jugendlichen sind die illegalen Autorennen beliebt.

Doch die Raser haben die Rechnung ohne die Anrainer gemacht, die sich bei der Polizei beschweren und diese lässt nicht lange auf sich warten. Elf Autos wurden kontrolliert, bei sieben Fahrzeugen Mängel festgestellt. Insgesamt kam es laut Polizei zu 31 Übertretungen. Die meisten Fahrzeuge seien tiefer gelegt und an ihnen breitere Reifen montiert gewesen. Diese Veränderung sind meist nicht im Typenschein eingetragen und somit verboten, heißt es von der Polizei.

Aufgrund des jüngsten Zwischenfalls will die Verkehrspolizei nun einmal mehr mit Zivilstreifen und verstärkter Radarüberwachung den Auto-Rasern ihren Sport abgewöhnen.