Freund erstochen: Urteil nicht rechtskräftig

Das Urteil der Vorwoche gegen eine 41-jährige Linzerin, die ihren Freund erstochen haben soll, wird nicht rechtskräftig. Sowohl die Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft haben Rechtsmittel ergriffen.

Die Geschworenen sprachen die 41-Jährige in der Vorwoche einstimmig des Mordes schuldig. Die Linzerin wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt. Am Montag reichten die Frau und die Staatsanwaltschaft Berufung ein. Der Verteidiger brachte zudem eine Nichtigkeitsbeschwerde ein.

Angeklagte spricht von Unfall

Er argumentierte im Prozess in Richtung fahrlässiger Tötung, die Angeklagte sprach von einem Unfall, weil sie und ihr Freund in der Nacht so stark betrunken waren, dass sie sich nicht mehr daran erinnern konnte. Die Frau soll in der Nacht auf den 2. Juli 2016 ihrem Freund ein Messer in die Brust gestoßen und getötet haben.