Autos können zu tödlichen Hitzefallen werden

Die Autofahrerclubs und Einsatzorganisationen warnen jedes Jahr wieder, aber immer wieder lassen Autofahrer Kinder oder Tiere in überhitzten Autos zurück - eine Unüberlegtheit, die Leben gefährden kann.

40 Grad sind im geschlossenen Auto schnell erreicht, und dann wird es für Babys und Kleinkinder, aber auch für Tiere lebensbedrohlich. 15 Minuten Aufenthalt im überhitzten Auto können schon schwerwiegende Folgen haben, warnt der Autofahrerclub ÖAMTC eindringlich. Gurte, Sitze oder das Armaturenbrett können sich sogar auf bis zu 60 Grad aufheizen und zu Verbrennungen führen.

Fahrzeuge mit Tüchern abdecken

Die Pannenhelfer der Autofahrerclubs werden immer wieder alarmiert, wenn es darum geht, Kinder oder Tiere aus überhitzten Autos zu befreien. Der ÖAMTC berichtet, dass diese Einsätze oberste Priorität haben und der nächstgelegene Pannenfahrer dafür sogar seinen momentanen Einsatz abbricht. Bis zum Eintreffen können jene, also etwa Zeugen, die Alarm geschlagen haben, das betroffene Fahrzeug beispielsweise mit Tüchern abdecken, damit sich der Innenraum nicht weiter aufheizt.

Einen Spalt offen lassen reicht nicht

Ist der Pannenfahrer eingetroffen, sind Fahrzeuge in der Regel in wenigen Minuten geöffnet. Wer übrigens glaubt, es reicht aus, ein Fenster ein paar Zentimeter herunterzulassen, damit es innen nicht so heiß wird, irrt. Die Luft könne in diesem Fall keineswegs zirkulieren, heißt es vom ÖAMTC.