Blutabnahme erstmals digitalisiert
Mit einem Scanner wird der Patient erfasst und damit ausgeschlossen, dass es zu Verwechslungen kommt. Die Ergebnisse der Blutanalyse werden dann ebenfalls digital ausgewertet. Was auf den ersten Blick simpel aussieht, hat im Krankenhaus Steyr das erste Mal weltweit funktioniert.
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„Nachverfolgung von zwei Milliarden Röhrchen“
Die Technik dafür stammt aus Oberösterreich und wurde von dem Unternehmen Greiner in Kremsmünster entwickelt. Der Vorstandsvorsitzende von Greiner, Axel Kühner, dazu: „Beim Blut abnehmen ist sehr viel Technologie drin. Wir vertreiben rund zwei Milliarden dieser Röhrchen im Jahr. Jedes muss einzeln nachverfolgbar sein, und es gibt unterschiedliche Typen. Es ist schon eine sehr komplexe Organisation, die da dahinter steht.“
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Sicherheit und Zeitersparnis erhofft
Im Krankenhaus erhofft man sich durch die digitale Vernetzung mehr Sicherheit für die Patienten und natürlich Zeitersparnis, so Karl Lehner, Vorstandssprecher der gespag: „Der Krankenhausalltag ist ein sehr schnelllebiger, in dem sehr viele Prozesse in kurzer Zeit ablaufen. Dieses Verfahren ist ein ganz kleiner Beitrag zu einer Entschleunigung dabei.“
Für alle Landeskrankenhäuser geplant
Noch läuft das neue System der Blutabnahme nur in Steyr. Bereits nächstes Jahr soll es aber auch an allen anderen Landeskrankenhäusern in Oberösterreich eingeführt werden.