Dreijähriger in Bach gestürzt und ertrunken

Ein dreijähriger Bub ist am Dienstagabend nach einem Sturz in den Mühlbach in Ansfelden verstorben. Wie der Bub ins Wasser fiel, ist noch unklar.

Gemeinsam mit seinem Sohn wollte der Vater den sommerlichen Dienstagabend im Schrebergarten in Ansfelden genießen. Es könne sich nur um wenige Minuten gehandelt haben, die der Mann den Buben unbeobachtet ließ, wie es von der Polizei hieß - kurze Zeit, die der Sohn nützte, um zu dem nahen Mühlbach zu laufen, der von dem Garten durch einen etwa 50 Zentimeter hohen Maschendrahtzaun abgetrennt ist.

Vater versuchte noch wiederzubeleben

Wie genau der Bub ins Wasser stürzte, ist noch unklar. Als der Mann kurz darauf nach seinem Sohn suchte, entdeckte er ihn auf der Wasseroberfläche treibend. Als der Mann seinen Sohn sofort aus dem Bach zog, war das Kind bereits bewusstlos. Der Mann trug den Buben zum Garten, und Passanten versuchten ihn zu reanimieren. Auch der sofort alarmierte Notarzt konnte nichts mehr für das Kind tun: Alle Wiederbelebungversuche schlugen fehl.

Mühlbach Ansfelden

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Der Mühlbach, in dem der Dreijährige ertrank, fließt direkt neben dem Schrebergarten

Auch im Linzer Uniklinikum kämpften die Ärzte noch vergebens um das Leben des Kindes: Am Dienstagabend konnte nur der Tod des Kindes festgestellt werden. Zum genauen Unfallhergang laufen polizeiliche Ermittlungen.

Wieder Unfall mit Kind

Es ist bereits der dritte tragische Unfall mit einem Kind binnen weniger Tage: An der Uniklinik Linz kämpfen die Ärzte um das Leben eines zweijährigen und eines 14-jährigen Buben. Der Zweijährige war am Montagnachmittag in Attnang-Puchheim von einem Auto überrollt worden, er ist seither im künstlichen Tiefschlaf, sein Zustand ist laut Angaben des Spitals mittlerweile aber wieder stabil - mehr dazu in Auto erfasste Zweijährigen.

„Unverändert kritisch“ ist dagegen der Zustand jenes 14-Jährigen, der am Wochenende von einem Auto erfasst wurde und seither in Lebensgefahr schwebt. Er erlitt bei dem Unfall so schwere Kopfverletzungen, dass er sich seither im künstlichen Tiefschlaf befindet - mehr dazu in 14-Jähriger in Lebensgefahr.

Tödlicher Badeunfall in Salzburg

Im Irrsee an der Landesgrenze zu Salzburg ertrank am Dienstag eine Frau beim Baden. Salzburger Wasserretter fanden nach einer mehr als vierstündigen Suche den Leichnam. Insgesamt 50 Einsatzkräfte waren beteiligt - mehr dazu in Frau beim Baden ertrunken (salzburg.ORF.at).

Schwimmer in Kärnten reanimiert

Beim Schwimmen im Wörthersee in Pörtschach (Kärnten) erlitt am Dienstag ein 53-jähriger Mann einen Schwächeanfall. Andere Badegäste hielten ihn über Wasser und riefen die Retter. Der Mann musste wiederbelebt werden und liegt auf der Intensivstation - mehr dazu in Badegäste wurden zu Lebensrettern (kaernten.ORF.at).