Verkehrschaos auf A1: Feuerwehr steckte fest
Gegen 7.00 Uhr stießen auf der Westautobahn (A1) bei Ansfelden in Richtung Salzburg aus bisher ungeklärter Ursache drei Lkw zusammen. Zwei Fahrspuren wurden gesperrt und binnen weniger Minuten bildete sich ein kilometerlanger Stau.
fotokerschi.at
Gegen 8.00 Uhr reichte der Stau auf der Westautobahn rund elf Kilometer bis zur Ausfahrt Asten zurück.
„Rettungsgasse funktioniert überhaupt nicht“
Selbst die Feuerwehr steckte fest, denn die Rettungsgasse funktionierte „wieder einmal überhaupt nicht“, wie Harald Schreil von der Feuerwehr Freindorf berichtete. Die Polizei musste die Gegenfahrbahn sperren, damit die Einsatzfahrzeuge – sozusagen als Geisterfahrer – unbeschadet bis zur Unfallstelle gelangen konnten.
Es sei immer wieder dasselbe, sagte Schreil im Radio OÖ Interview: „Das Problem erleben wir als Autobahnfeuerwehr immer wieder. Die Rettungsgasse ist wirklich ein Handicap für uns.“ Heute sei es gerade noch glimpflich ausgegangen, weil der verletzte Lkw-Lenker zwar eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt war. „Solche Einsätze können schlecht ausgehen, wenn wir nicht rechtzeitig zur Einsatzstelle kommen, weil wir im Stau stehen.“
„Die Rettungsgasse ist ein Problem“ - Einsatzleiter Harald Schreil im Radio OÖ Interview
Zeitverlust von eineinhalb Stunden
Auch auf der Mühlkreisautobahn (A7) kam es zu einem Rückstau von rund sechs Kilometern, der bis zum Tunnel Bindermichl reichte. „Autofahrer verloren auf der Westautobahn bis zu 1,5 Stunden. Auf der Mühlkreisautobahn (A7) war bis zu 45 Minuten Geduld gefragt“, so ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
fotokerschi.at
Gegen 8.15 Uhr konnte die Unfallstelle geräumt werden. Die Staus, auch auf den Ausweichstrecken, lösten sich nur langsam auf.