Zeichen und Wunder bei den Evangelienspielen

„Zeichen und Wunder“ lautet der Titel der neuesten Produktion der Rainbacher Evangelienspiele. Autor und Regisseur ist wieder der Innviertler Schriftsteller Friedrich Ch. Zauner, der „Vater“ der Rainbacher Evangelienspiele.

Er ist drei Jahre lang durch die Gegend gezogen und hat eine sagenhafte Karriere hingelegt, die ihresgleichen auch heute noch sucht – 5.000 Leute haben ihm zugehört, obwohl er ohne Verstärker geredet hat, bis ihm Neid und Missgunst seiner Zeitgenossen zusetzten und er sich mit seinen Jüngern verstecken musste: Jesus, erzählt von Friedrich Ch. Zauner: „Ich hab fast nur mit Menschen zu tun, die nicht alles in ihrem Leben 100-prozentig richtig gemacht haben. Die können mit meinen Geschichten ganz gut etwas anfangen, denn da sind auch keine perfekten Helden drinnen.“

Uraufführung am 14. Juni in Rainbach

Biblische Geschichten ins Jetzt übersetzen, damit sie heute verständlich werde, so die Intention von Friedrich Ch. Zauner. Das Publikum weiß diese Intention zu schätzen, wie eine Besucherin erzählte: „Weil biblische Themen einfach in einer anderen Sprache aufgeführt werden. Und Zauner gelingt es sehr gut, Inhalte in unsere Sprache zu übersetzen.“

Die Evangelienspiele „Zeichen und Wunder“, in denen Judas als ein von Jesus enttäuschter politischer Revolutionär gezeigt wird, werden am 14. Juni in der Theaterscheune von Friedrich Ch. Zauner in Rainbach bei Schärding uraufgeführt.

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