Fronius: Weltweiter Erfolg mit Solarenergie

Zum weltweiten Anbieter von Schweiß- und Akkuladetechnik sowie Solarenergie hat sich die Firma Fronius aus Pettenbach gemausert. Fronius-Chefin Elisabeth Strauß nahm jetzt erstmals in einem Radiointerview zu Projekten, Plänen und Firmenphilosophie Stellung.

An die Spitze des weltweiten Marktes schaffte es Fronius mit Schweißtechnik, Akkuladesystem und Solarenergie. Doch es gibt noch Luft nach oben: Vor allem das Segment „Strom aus Sonnenenergie“ wächst. Mit der Solarenergie erwirtschaftet Fronius mittlerweile pro Jahr um die 220 Millionen Euro, gut 40 Prozent des Umsatzes. Energiewende, Klimavertrag von Paris, fallende Preise bei den Anlagen und Förderungen nutzen dem Geschäft.

Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien

Am Ende des Weges von Fronius soll die Strom- und Wärmegewinnung aus fossilen Brennstoffen der Vergangenheit angehören, so Firmenchefin Elisabeth Strauß exklusiv gegenüber Radio Oberösterreich. Die Vision des Unternehmens sei es, „dass eine Energieversorung durch erneuerbare Energie rund um die Uhr möglich ist.“ Dafür sei die Fotovoltaik ein wesentlicher Baustein.

Fronius

ORF Oberösterreich

Gleichsam das Hirn sind so genannte Wechselrichter - jene Geräte, die die gesammelte Energie der Fotovoltaikanlagen in Wechselstrom wandeln. Digitalisierte, vernetzte Steuerungen übernehmen das Energiemanagement von dezentraler Versorgung und nachhaltiger Speicherung. Das Eigenheim wird gleichsam zum E–Werk.

Bekenntnis zu Standort in Oberösterreich

Neben Europa setzt Fronius mit seinen Paketlösungen besonders auf Nordamerika und Australien. Großteils gefertigt werden die Geräte in Sattledt, und das soll so bleiben: „Für unsere Absatzmärkte in Europa wird der Standort in Österreich immer wesentlich bleiben." Ein Teil der Fertigung soll laut Strauß in der Nähe von Forschung und Entwicklung bleiben: „So können wir voneinander lernen.“

Fronius

ORF Oberösterreich

Firmenchefin Elisabeth Strauß im Exklusiv-Interview mit Volker Obermayr

Ein Investitionsvorhaben hat Elisabeth Strauß für die Firmenzentrale, wo auch der noch finanziell wichtigste Bereich Schweißtechnik beheimatet ist. „Wir haben schon Ausbaupläne, weil die Brennerfertigung mittlerweile zu klein geworden ist", so Strauß.

Fronius hat in seinen Sparten zuletzt einen Umsatz jenseits der 500 Millionen Euro Marke erwirtschaftet. Weltweit beschäftigt die Firma mehr als 3.800 Mitarbeiter, die meisten davon in Oberösterreich. Stets gesucht werden Software-Entwickler.

Gesamtes Interview am Freitag in „Saldo“

Das gesamte Interview von Volker Obermayr mit Fronius-Chefin Elisabeth Strauß können Sie am Freitag ab 9.42 Uhr in „Saldo – das Ö1 Wirtschaftsmagazin“ hören. Die Wiederholung wird ab 22.08 Uhr ausgestrahlt.

Link: