Linz will Drogensüchtige von Parks wegbringen

Dealer verkaufen Drogen neben spielenden Kindern: Die Stadt Linz will das so nicht mehr länger hinnehmen und hat der offenen Drogenszene jetzt den Kampf angesagt. Gleichzeitig sollen Drogensüchtige beschäftigt werden, so der Plan.

Rückendeckung für das Vorhaben bekommt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) von Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ). Es gehe neben verstärkten Polizeikontrollen und baulichen Veränderungen vor allem aber auch darum, Drogensüchtige weg von den Parks hin zu einer Beschäftigung zu bringen.

„Kleine Arbeiten verrichten“

Gemeinsam mit dem Sozialverein pro mente wurde eine Tagesstätte für Suchtkranke ins Leben gerufen. „Jeder, der um 8.30 Uhr unsere Schwelle übertritt, ist willkommen“, so Sylvia Libiseller von pro mente. Die Klienten hätten die Möglichkeiten für drei Stunden Beschäftigung – „kleine Arbeiten, die sie in der Lage sind zu tun“.

So könnten sie auch berufliche Qualifikationen stärken oder sich auch auf das Angebot des Arbeitsmarktservices (AMS) vorbereiten. Außerdem hätten sie so eine Zuverdienstmöglichkeit, hieß es.

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