Alkolenker nach Unfall vor Gericht
Der 29-Jährige hatte sich im Februar laut Anklage mit mehr als 1,8 Promille Alkohol im Blut hinter das Lenkrad eines Kleintransporters gesetzt. Im sogenannten Neustiftgraben verlor er die Herrschaft über das Fahrzeug und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte der Kleinlaster frontal in ein entgegenkommendes Auto.
AFK Weyer
Unfalllenker war drei Stunden abgängig
In diesem Wagen saßen vier Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren und ein Erwachsener. Sie trugen zum Teil schwere Verletzungen davon. Wie es dem Fahrer des Kleinlasters ging, war vorerst unklar, denn der war verschwunden. Drei Stunden lang suchten Feuerwehrleute, Polizisten, Suchhunde und Helfer des Roten Kreuzes nach dem Unfalllenker.
Fahrlässige schwere Körperverletzung
Ein Test ergab, dass der 29-Jährige mehr als 1,8 Promille Alkohol im Blut hatte. Er ist laut einem Sprecher des Landesgerichtes Steyr geständig, gibt aber an, dass er nicht wisse, weshalb er nach dem Unfall davon gelaufen war. Dem Angeklagten, der sich wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung vor Gericht verantworten muss, drohen bis zu zwei Jahre Haft. Er wird den Unfallopfern, die am Donnerstag vor Gericht als Zeugen aussagen werden, zudem Schmerzensgeld zahlen müssen.
Link:
- Alkolenker nach Unfall geflüchtet (ooe.ORF.at; 25.2.17)