ASFINAG: Kampagne zur Gepäcksicherung
Mangelhaft gesicherte Ladung auf Autodächern, Anhängern und auf Lkws ist eine Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer. 1.900 Gegenstände sind im Vorjahr österreichweit aus Unachtsamkeit auf den Autobahnen gelandet, um 28 Prozent mehr als im Jahr davor. Und es ist die alltägliche Arbeit der ASFINAG, diese einzusammeln und die Fahrbahnen freizuräumen.
ÖAMTC
OÖ ruhigere Gegend
Die Statistik zeigt, dass auf den steirischen Autobahnen am meisten verloren wird. Mehr als 500 von Fahrzeugen gefallene Gegenstände wurden in der Steiermark im Vorjahr gesammelt. Dahinter folgt Salzburg mit 436 Fundsachen und dann bereits mit etwas Abstand Niederösterreich mit 253 Gegenständen. Oberösterreich gehört in dieser Hinsicht mit 100 verlorenen Gegenständen zu den ruhigeren Gegenden.
Von Teddybären bis Stahlträger
Dabei verlieren die Verkehrsteilnehmer vom Teddybären über die Matratze bis zur Schrankwand fast alles was man sich vorstellen kann. Der jüngste Vorfall auf einer Autobahn in Kärnten: Dort hat ein Lkw einen 18 Tonnen schweren Stahlträger verloren. Zum Glück ist dieser schwere Vorfall glimpflich ausgegangen.
So ein verlorener Karton auf der Autobahn bei 130 Kilometer pro Stunde oder gar ein Rad, das sich von einem Drahtesel gelöst hat, kann zu Unfällen mit verheerenden Folgen führen, warnen die Experten.
Die ASFINAG will mit ihrer aktuellen Kampagne „Hallo Leben“ darauf aufmerksam machen, dass beim Transport von Ladegut die sorgfältige Sicherung eine Frage der Verantwortung für die anderen Verkehrsteilnehmer ist. Die Experten raten öfter Fahrpausen einzulegen und die Befestigungen zu prüfen.
Links:
- Lkw verlor tonnenschweres Ladegut (kaernten.ORF.at; 3.3.17)
- ASFINAG