Polizeischulung: Umgang mit Demenzkranken
Als demenzfreundlich dürfen sich derzeit acht Dienststellen der Polizei in Oberösterreich bezeichnen, darunter auch die Polizeiinspektion in Bad Leonfelden. Mindestens 70 Prozent des Personals einer Dienststelle müssen für diese Auszeichnung eine spezielle Schulung absolvieren.
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„Es geht darum, Vertrauen zu gewinnen“
Inhalt der Ausbildung ist der richtige Umgang mit Demenzkranken, so Stefan Niedermayr, der Dienststellenleiter der Polizei Bad Leonfelden: „Der Hauptkern liegt darin sich mit diesen Personen auf eine Stufe zu stellen, damit man das Vertrauen dieser Personen gewinnt.“
Immer öfter kommt es vor, dass ältere Mitbürger hilflos durch Städte und Orte irren, weil sie nicht mehr nach Hause finden. Oft werden dann Polizisten zum Helfer in der Not. Die Zahl der Demenzkranken steigt ständig und das wird die Polizei in Zukunft vor völlig neue Herausforderungen stellen, dessen sei man sich bewusst, so Niedermayr.
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2.500 Beamte österreichweit in Schulung
Die Entwicklung lasse darauf schließen, dass in absehbarer Zeit jeder direkt oder indirekt mit einer Form von Demenzkrankheit konfrontiert sein werde, umso wichtiger sei diese Schulung. 2.500 Polizistinnen und Polizisten in ganz Österreich sind derzeit im Umgang mit Demenzkranken geschult. 20.000 sollen es in den nächsten Jahren werden.
Sozusagen zum täglichen Brot gehört der Umgang mit verwirrten älteren Menschen in den Altenheimen. Wolfgang Bräuer, Leiter des Seniorenwohnheims Bad Leonfelden freut sich über die Bemühungen der Polizei, das helfe letztlich auch bei Notfällen, weil sozusagen jede Seite wisse, was Sache ist.