Feuerwehren wegen Sturm im Dauereinsatz

Die am Freitagabend eingetroffene Regen- und Kaltfront hat Daueralarmierungen bei den Feuerwehren ausgelöst. Etwa 200 Einsätze wurden laut Landeswarnzentrale wegen unterschiedlicher Sturmschäden geleistet.

In Traun und in Steyr stürzte jeweils ein Baum in die Oberleitung einer Bahnstrecke. Beide Bäume drohten in Brand zu geraten. Ebenfalls in Traun legte ein vom Sturm verwehter Werbeballon die Straßenbahn für eine Stunde lang lahm. Der gelbe Ballon hatte sich laut Polizeibericht mit seinem mehreren Meter langen Seil in der Oberleitung verfangen. Die Strecke wurde umgehend gesperrt. Der „Oberleitungstrupp“ konnte den Ballon aber rasch entfernen.

Sturmschäden

laumat.at / Matthias Lauber

Auch einige Stromleitungen wurden von umstürzenden Bäumen unterbrochen. Aus Steyregg und dem südlichen Mühlviertel wurden Stromausfälle gemeldet, höchstwahrscheinlich von unterbrochenen Stromleitungen ausgelöst.

Sturmschäden

laumat.at / Matthias Lauber

Stromleitungen wurden in mehreren Landesteilen vom Sturm unterbrochen

Dazu kamen einige Maibäume, die durch den starken Wind geknickt wurden, sowie blockierte Straßen und abgedeckte Dächer.

Sturmschäden

FF Grieskirchen

In Grieskirchen wurde der Maibaum in eine gefährliche Schieflage geweht

In Grieskirchen etwa drückte der starke Wind den Maibaum auf dem Stadtplatz so stark zur Seite, dass die Bürgermeisterin wegen Gefahr im Verzug das Umschneiden des Baumes durch die Feuerwehr anordnete. Stück für Stück wurde der Baum abgetragen.

Sturmschäden

laumat.at / Matthias Lauber

In Wels musste das Gerüst am Wasserturm von der Feuerwehr gesichert werden.

Insgesamt waren rund 1.200 Feuerwehrleute in den letzten Stunden im Einsatz. Schwerpunkte waren dabei die Bezirke Linz-Land, Wels-Land, Grieskirchen, Eferding und Schärding. Verletzte gab es laut Landeswarnzentrale nicht.

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