Chinesischer Mädchenhandel aufgeflogen
Bis jetzt wurden 50 Mädchen ausgeforscht, die Opfer der chinesischen Menschenhändler geworden sind. Die Mädchen wurden von Mittelsmännern in China übernommen und nach Österreich gebracht.
Zur Prostitution gezwungen
In Österreich mussten die Frauen in verschiedenen Laufhäusern in Oberösterreich, Kärnten, der Steiermark, Salzburg und Wien arbeiten. Ein Teil der Einnahmen wurden ihnen abgenommen. Teilweise waren die Prostituierten mit falschen Dokumenten ausgestattet. Die Frauen mussten beim Asylverfahren falsche Angaben machen.
Insgesamt 112 Straftaten
Dadurch erhielten sie Gesundheitsdokumente und Asylkarten. Insgesamt werden in Oberösterreich zwei mutmaßlichen Bandenmitgliedern 112 Straftaten vorgeworfen. Eine 39-jährige Frau und ein 37-jähriger Mann wurden angezeigt. Der Kern der Bande scheint in Niederösterreich gesessen zu sein. Dort konnten mittlerweile neun Mitglieder des Menschenhändlerrings ausgeforscht und auch festgenommen werden.