„Frau Luna“ bei Pramtaler Sommeroperette

Berlinerisches liegt bei der Pramtaler Sommeroperette in der Luft. Mit Hilfe von „Frau Luna“, der ersten Berliner Operette, greift man in Zell an der Pram in der fünften Saison nach einem weiteren Stern am Operettenhimmel.

Wien, Paris, Sizilien und Oberwang waren bisherige Stationen der Pramtaler Sommeroperette. Nun ist man bei der Suche nach einem passenden Werk abseits des Mainstreams in Berlin fündig geworden.

Arbeiterschaft wird thematisiert

„Frau Luna“ von Paul Lincke gilt als Paradebeispiel dafür, wie man Operette im Norden definierte, so Intendant Harald Wurmsdobler, der zugleich die männliche Hauptrolle, den Berliner Mechaniker Fritz Steppke, singen wird: „Der große Unterschied von der Berliner zur Wiener Operette ist der, dass in der Wiener Operette vorwiegend der Adel oder das Großbürgertum thematisiert werden. In der Berliner Operette hingegen sind es Menschen der Arbeiterschaft, also Charaktere, die dem ‚einfachen Mann‘ sehr nahe sind.“

Sänger und Musiker aus der Region

Dass die abenteuerliche Reise auf den Mond mit einer ganzen Reihe von Gefühlsverstrickungen zu tun hat, hat die Berliner Operette mit allen anderen gemein. Eingebunden in die Pramtaler Sommeroperette sind in erster Linie Sänger und Musiker aus der Region, diesmal aber auch ein echter Berliner, der für den authentischen Akzent sorgt. Premiere feiert „Frau Luna“ am 10. Juni auf Schloss Zell.

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