Internet-Studie: WhatsApp am beliebtesten

Die Initiative Saferinternet.at hat sich im Auftrag der Stadt Linz angesehen, welche sozialen Netzwerke von Jugendlichen am häufigsten genutzt werden. WhatsApp ist demnach am beliebtesten, Facebook und Musical.ly sind Schlusslicht.

Fest steht zumindest eines: Sozialen Medien sind für Junge fixer Begleiter im Alltag. Saferinternet.at solle Kinder, Jugendliche Eltern und Lehrende beim sicheren Umgang mit digitalen Medien unterstützen, so Jugendreferentin Stadträtin Karin Hörzing (SPÖ).

Whatsapp ist beliebteste App

Sie hat eine Studie zum Social Media-Nutzungsverhalten von Jugendlichen in Auftrag gegeben. Demnach sind die von österreichischen Jugendlichen derzeit meist genutzten sozialen Netzwerke WhatsApp und YouTube. 93 Prozent der Jugendlichen verschicken täglich Nachrichten per WhatsApp - die App ist damit deutlich die beliebteste. Dahinter finden sich mit klarem Abstand das Bilder-Netzwerk Instagram, danach die Foto-sharing-App Snapchat. Erst auf dem 5. Platz folgt laut Hörzing das größte soziale Netzwerk der Welt, Facebook. Facebook hat 21 Prozent an Beliebtheit bei den Jungen verloren.

Whatsapp auf Smartphone

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Whatsapp ist mit Abstand am beliebtesten bei den Jungen

Zur Nutzung von Musical.ly, wo 15-sekündige Musikvideos aufgenommen und geteilt werden können, das vor allem bei den 11- bis 14-Jährigen beliebt sein soll, gibt es laut Jugend-Internet-Monitor noch keine Daten.

Große Unterschiede bei Geschlechtern

Teilweise gibt es bei der Nutzung der Plattformen beträchtliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während WhatsApp und Youtube bei beiden Geschlechtern praktisch gleich beliebt sei, würden Instagram, Snapchat und musical.ly deutlich mehr Mädchen nützen.

Einreiseverbot USA Facebook

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Das größte soziale Netzwerk der Welt verliert immer mehr tägliche User.

Für die Befragung sind laut Hörzing 400 Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren befragt worden. Die Untersuchung wurde jetzt dem Jugendbeirat der Stadt Linz mit seinen 20 Kinder- und Jugendorganisationen vorgestellt. Für sie sei es für die tägliche Arbeit wesentlich zu wissen, welche Internetseiten die Jugendlichen nutzen, so Hörzing.

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