Polizist schoss Kollegen an

In der Linzer Polizeischule hat ein Ausbildner unabsichtlich auf einen anderen Polizisten geschossen. Der Ausbildner hatte mit einer Waffe Kaliber 9 mm hantiert und einen daneben stehenden Polizisten in den Handrücken getroffen.

Der Vorfall ereignete sich in der Linzer Liebigstraße, wo Polizeischüler ausgebildet werden, unter anderem auch in Waffenkunde und im Schießen. Zum Zeitpunkt des Schießunfalls waren aber keine Polizeischüler im Raum.

„Übungswaffe“ war scharfe Glock 17

Sechs Ausbildner hatten sich Freitagfrüh zu einer Besprechung getroffen. Dabei hantierte einer der Polizisten mit einer Waffe, in der falschen Annahme, dass es sich um eine harmlose Übungswaffe handle. Als der 59-Jährige die Glock 17 aus dem Halfter nahm, löste sich ein Schuss, der einen daneben stehenden Ausbildner in den Handrücken traf.

Verletzter ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht

Der angeschossene Polizist wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt in das Linzer Unfallkrankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu diesem Unfall kommen konnte, und wird den Ermittlungsbericht an die Staatsanwaltschaft Linz weiterleiten.